Diese Seite benutzt Cookies. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Das Dorferneuerungsprogramm scheint der Aumenauer Ortsgemeinschaft gut zu tun. Die daraus entstandene Kulturinitiative bot im Hof der Familie Sennewald in Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde erstmalig ein Open-Air-Krippenspiel an Heiligabend an, und zirka 120 Besucher kamen. #

Damit hatte niemand der Initiatoren gerechnet. Die riesige Resonanz im Dorf habe die Kulturinitiative ermuntert, das Krippenspiel im Freien zu einer Tradition in Aumenau werden zu lassen. Kommendes Jahr solle die Kulturinitiative, so von Borries, ein eingetragener Verein werden. Sie hat als loser Zusammenschluss von aktuell zehn engagierten Bürgern im letzten Jahr im Dorf schon einiges auf die Beine gestellt. Es gab einen Bettler beim St.-Martinszug, es gab eine Märchenlesung in der Adventszeit und für die Zukunft sind weitere Kulturveranstaltungen wie Autorenlesungen in Planung.

Das Krippenspiel kann jedenfalls als sehr gelungen bezeichnet werden. überwiegend Konfirmandenkinder waren die Darsteller und sie machten die Sache sehr gut. Zu den Darstellern gehörten aber auch Schafe der Rasse «Westerwälder Füchse», eine rheinisch-deutsche Kaltblutstute namens Anja sowie der Esel «Chico» vom «Gladbacher Hof». Für die musikalische Umrahmung sorgte die Posaunengruppe der evangelischen Kirche unter der Leitung von Dr. Stefan Tron.

Die Kulturinitiative freute sich, dass die evangelische Kirchengemeinde sofort dabei war, als Barbara Azari mit der Idee des Krippenspiels gekommen war. Und es war sicher die richtige Entscheidung, denn so viele Bürger wie hierzu kamen, sitzen sicherlich eher ganz selten in der örtlichen Kirche, auch wenn Aumenau protestantisch geprägt ist.