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Das Weihnachtsspiel mit lebenden Tieren und vielen engagierten Aumenauer Kindern im Hof der Familie Sennewald war bei der vierten Auflage erneut ein riesiger Erfolg. An die 300 junge und erwachsene Gäste waren auf Einladung der örtlichen Kulturinitiative und der evangelischen Kirchengemeinde

gekommen - ein Besucherrekord. „Die Veranstaltung wird für Aumenau immer mehr zum Ereignis, ja sogar schon zu einer Institution“, meinte Joachim Töws zufrieden, der einmal mehr als Sprecher fungierte. 

23 Darsteller der dritten und vierten Klasse der Amana-Grundschule sowie die Konfirmanden haben mit großer Leidenschaft und Textsicherheit die Geschichte von der Geburt des Jesuskindes in der Originalfassung gespielt. 

Bei der Geburt im Stall leisteten Maria und Josef die Hirten und auch die heiligen drei Könige Gesellschaft. Dabei waren ebenfalls kleine Engel, die Eselsdame „Chica“, ausgeliehen von der Familie Roth vom "Gladbacher Hof", sowie die Coburger Fuchsschafe von Franz Schulz und Barbara Azari, die einst die Idee zu dem Krippenspiel in Aumenau gehabt hatte. Leider fehlte diesmal ihr treues Kaltblutpferd „Anja“, das in diesem Jahr an Koliken starb, das in den letzten Jahren stets der Liebling der vielen Kinder gewesen war.

 

Ein Ersatzpferd wurde, so Barbara Azari, nicht ausgeliehen, weil das die Menschen um sich herum nicht gewohnt sei, und man die Zuschauer nicht habe gefährden wollen. Aus dem selben Grund wurde auch darauf verzichtet, lebende Rinder in die Handlung zu integrieren.

 

Aber auch ohne großen „Zoo“ war das Krippenspiel eine tolle Sache, herorragend organisiert und von den erstaunlich textsicheren Kindern klasse umgesetzt. Neben den bereits Genannten dankte Joachim Töws für die Organisation auch Dr. Stefan Tron, Melanie Sennewald sowie Evi Seufert. Der idyllische Hof Sennewald bietet sich für das Spiel als Freilichtbühne geradezu an, wenn er auch wegen der großen Resonanz mittlerweile an die Kapazitäts-grenzen stößt und die weiter hinten stehenden Gäste somit sicherlich nicht alles sehen konnten, was vorne gespielt wurde. Wenigstens die Kinder hatten aber vorne die besten Plätzen und konnten sich somit glänzend auf den heiligen Abend einstimmen. 

 

Natürlich gab es hierzu auch noch besinnliche Gedichte und Lieder wie „Ein Stern ist aufgegangen“, „Hört ihr Engel helle Lieder“ sowie "Stille Nacht", das zum Abschluss gemeinsam angestimmt wurde. 

Für die musikalische Umrahmung sorgten als Bläserquartett die Familie Stefan und Martina sowie ihre Söhne Lukas und Johannes Tron. Für die Besucher gab es natürlich auch Glühwein und Plätzchen. Der Spendenerlös des Nachmittags geht an Brot für die Welt.  (rok)