Es begann 1965 mit dem Waldfest, später hatte das Pfingstsportfest seinen festen Platz im Terminkalender – in diesem Jahr gehörte der traditionelle TuS – Termin am Pfingstsonntag wie im Vorjahr wieder allen Wanderbegeisterten, die in geselliger Runde einen Ausflug in die Aumenauer Gemarkung starteten.
Auch das Wetter spielte „wie bestellt“ mit, entgegen aller Prognosen zeigte sich die Sonne durchgängig am Himmel.
Neben dem „sportlichen Aspekt“ sollten natürlich auch wieder Geschichte und „Geschichtchen“ der „Lohspoizer“ im Fokus der Veranstaltung stehen, zudem standen Besichtigungen der beiden Hochbehälter sowie ein Besuch bei der Fa. Optik Meuser am „Schafstall“ auf dem Programm.
Bereits beim Start am Sportgelände zog „Wanderführer“ Ernst-August Joeres die zahlreichen Teilnehmer mit geschichtlichen Daten und lustigen Begebenheiten aus der Dorf- und Vereinsgeschichte in seinen Bann – so erinnerte er beispielsweise an die „wasserlose“ Zeit auf dem Sportplatz, als man vom heutigen Standard wie Duschen nach den Spielen nur träumen konnte.
Fröhlich eingestimmt zog die illustre Wanderschar aufwärts Richtung „Neuer Hochbehälter“ am Waldrand, wo Bürgermeister Arnold-Richard Lenz über die aktuelle Trinkwasserversorgung der Aumenauer informierte.
Aufgrund der sommerlichen Temperaturen hätte so mancher Wandersfreund wohl auch gerne eine Abkühlung im Wasserbecken genommen......
Weiter ging es mit herrlichem Blick über Aumenau zur „alt Grub“, wo man Wissenswertes über den Bergbau in unserem Ort erfuhr – aber auch einige Anekdoten z.B. über das früher beliebte Schlittenfahren am „Webers Berg“. Weiter ging es dann über die Feldstrasse zum „alten Hochbehälter“, wo nach der Besichtigung ein erster willkommener Getränkehalt vorbereitet war.
Das längste Teilstück stand nun bevor, denn ein langer „Zug“ machte sich auf in Richtung Lahnbrücke und weiter zum „Schafstall“ zur Fa. Optik Meuser, wo nach einer zweiten „Trinkpause“ Juniorchef Torsten die Besucher durch die neuen Werkshallen führte und über Arbeits- und Produktionsabläufe des F-milienunternehmens kurzweilig informierte.
Wer wollte, konnte nun zu Fuß den Rückweg antreten oder den kurzfristig eingerichteten Fahrdienst zum Sportheim nutzen, denn dort wartete bereits eine gut sortierte Kaffeetafel auf die Wanderer.