Der SV Diana 1963 Aumenau e.V. hat die von den Behörden geforderten Umbauten noch rechtzeitig vor dem im Oktober traditionell stattfindenden Ortspokal-schießen und dem Königsschießen umsetzen können. So stand den gesellschaftlichen Events nichts mehr im Wege. 13 Gruppen schossen am Samstag, den 14. Oktober um den Ortspokal.
Zum wiederholten Male sicherte sich die Mannschaft des Heimat- und Verkehrsvereins den Sieg und damit die Ortspokalwandertrophäe. Der Abstand zum Zweitplazierten Team der „Scharfschützen“ Aumenau betrug gerade einmal 3 Ringe. So könnte im kommenden Jahr evtl. eine Ablösung der Dauersieger stattfinden. Drittplazierte Mannschaft waren die Freunde und Förderer der Grundschule Aumenau. Den Einzelsieg errang Sebastian Falk nachdem der ringgleiche Josef Kummer auf das Stechen verzichtete.
Der gleichzeitig ausgetragene Kinder- und Jugendpokal wurde dieses Jahr von Moritz Lippeke vor Julian Kramer und Luca Minor gewonnen. Alle 5 Teilnehmer des Nachwuchswettbewerbs erhielten von Vereinsjugendleiter Dirk Röller zudem noch eine große Tüte Süßigkeiten überreicht.
Nur eine Woche später bildete das Vereinskönigsschießen den Jahreshöhepunkt der Dianaschützen. Dabei ging es dieses Jahr mit einem schwachbrüstigen Vogel Schlag auf Schlag. Bereits nach 124 Schuss stand mit Angelika Brau die 1. Ritterwürde fest. Nach weiteren 85 Schuss fiel der zweite Flügel und Elli Krenz wurde 2. Ritter. Das spannende Wetteifern um die Königswürde wurde noch von 16 Schützen ausgetragen. Siegreich daraus hervor ging mit dem 190. Schuss nach knapp 4 Stunden Wolfgang Zanner als neuer Schützenkönig. Zudem gewann er noch den Pokal der Könige, dem Wettbewerb aller ehemaligen Schützenkönige. Gewinnerin der Damennadel wurde Renate Bender, im Zuge der Gleichberechtigung wurde zur Damennadel erstmals auch von den Herren eine „Herrennadel“ in Form einer Ehrenscheibe ausgeschossen. Gewinner wurde Andreas Städtgen, dessen Name nun als erster die Scheibe zieren wird. Die Jugend konzentriert sich meist auf den sportlichen Kalender, so fiel die Prinzenwürde bei nur zwei Teilnehmern Jan Kramer zu.